Die Zusammenkunft mit den Jungs war leider nur kurz, ein zweistündiges Dim
Sum Essen in Tsim Sha Tsui. War gut, daran erinnert zu werden, wieviele
Biere man in so kurzer Zeit konsumieren kann. Mein restlicher Arbeitstag war
dementsprechend produktiv.

Richtig erinnern an unser Zusammentreffen in Zadelsdorf konnte sich keiner.
Ich bin auch überzeugt, daß ich da keine tiefen Eindrücke hinterlassen habe.
Nichtsdestotrotz kannte ich ja durch Dagga jede Menge Geschichten über die
Brüder und umgekehrt vielleicht auch.

Wir hatten jedenfalls viel Spaß, auch wenn eine Runde Schweinshaxen
wahrscheinlich marginal mehr Freuderufe erzeugt hätte.

Ulla blieb wie bekannt allein zurück und war, als ich ihn am Abend
wiedertraf, auch recht aufgelöst und den Tränen nah. Na ja, nichts, daß ein
paar weitere Biere nicht kurieren konnten.

Am Samstag morgen gingen wir gemeinsam auf die übliche Peaktour und Ulla
machte sich anschließend allein auf die Socken und erforschte die
Innenstadt. Abends gabs Pizza und Bier und kein weiteres Programm.

Am Sonntag gingen wir mit deutschen Freunden (zufälligerweise auch aus dem
Osten) auf eine "Rosadelphinwatchbootstour" und schlugen uns danach am Buffet
den Magen voll. Ulla bemerkte, daß die Dehnungsfähigkeit seines Magens nach
42 Tagen mit jeweils einer Mahlzeit pro Tag etwas nachgelassen habe und er
dadurch leider immer viel zu schnell satt wurde. Am Nachmittag sind wir noch
gemeinsam ne Runde zum Strand gejoggt und geschwommen. Das Taxi zum
Flughafen war dann auch schon bestellt, so daß wir nur noch schnell zwei Gin
Tonic verhafteten, den obligatorischen Reis mit Hühnchen aßen und dann war
es Zeit, auf Wiedersehen zu sagen.

War schön für uns, auch wenn meine Frau Sylvette mangels gegenseitiger
Sprachkenntnisse sich nicht viel mit Ulla austauschen konnte. Ich denke, es
hat ihm auch gefallen.

Viele Grüße
Frank